„Ich möchte etwas erschaffen, das bleibt.“
Diese Folge war wieder spannend, da mein Gast Matthias Stroezel, vielseitig ist und offen redet. Wir reisen durch seine Geschichte, unterhalten uns über Selbständigkeit, Unternehmertum, Pitches und die Art an Ausschreibungen ranzugehen, das Verlieren und Zurückerobern von Kunden bis hin zu Selbstreflektion und Coaching.
Matthias Stroezel begann seine Selbstständigkeit als Freier Mitarbeiter bei Daimler, um kurze Zeit später mit Karl Strecker ein eigenes Unternehmen zu gründen: SSC Services. Am Anfang waren es zwei Männer mit eigenem Server in einer privaten Wohnung. Nun sind es 187 Mitarbeitende und ein erwarteter Umsatz von 17 Millionen Euro im Jahr 2021.
Mein Gast studierte Luft- und Raumfahrttechnik und schrieb seine Diplomarbeit bei Daimler. Da er nicht aus einer Unternehmerfamilie kam, bedeutete seine Selbstständigkeit „learning by doing“. Das Motto von Matthias Stroezel und Co Geschäftsführer Tobias Rohde ist: „Wir verbinden Arbeitswelten!“. Sie verbinden kleine mit großen Firmen, kümmern sich um elektronischen Datenaustausch und bieten Beratung, Operatives und Software.
Erwähnungen:
Gary Moore (Gitarrist und Sänger)
Bonnie Tyler (britische Sängerin)
Anja Lange (Moderations- und Event-Coach)
Kieser Training (Effizientes Krafttraining)
Alb Extrem (Fahrradmarathon)
Diese 0 auf 1 Folgen werden erwähnt:
#003 Max Siegfried Lang – Von 12 auf 135 Bäckereien und eine Insolvenz
#004 Benjamin Schaich – Mit Aucobo vom Kinderzimmer-Office ins HighTech-Business
#012 – Björn Goß – $30 Mio und 50 Mio Nutzer für eine Zukunftsvision des Bankings mit Stocard
Édition spéciale #002 – Mathias Fischedick – Eigene Werte als innerer Kompass
Zeitstempel:
9:00 Erste Jobs und Ausbildung
14:20 Gründung und erste Anfänge
23:00 Kundenkommunikation und Preisfindung
29:00 Werdegang von SSC
37:00 Pitches, Ideen und Aufträge
53:30 Ausschreibungen und Fehler
1:08:50 Personalführung
1:17:00 Unternehmenskultur
1:26:45 Unternehmensführung
1:43:00 Selbstreflektion und Coaching
Zitate:
31:27 Matthias: „Freundlich sein, Sachen, die aus meiner Sicht selbstverständlich sind, da stelle ich fest, dass das für viele nicht selbstverständlich ist, dass man mit den Leuten freundlich und fair umgeht.“
40:35 Matthias: „Unser großes Merkmal, was uns oft gesagt wird ist, dass wir freundlich sind und nicht von oben herab mit den Menschen sprechen. Wir arbeiten auf Augenhöhe mit dem Kunden.“
50:30 Matthias: „Ich bin gern Unternehmer.“
1:08:50 Matthias: „Wir haben unseren Einstellungsprozess deutlich aufwendiger gemacht. Nach dem Gespräch gibt es bei uns einen Hospitationstag an dem ein Bewerber den ganzen Tag zu uns ins Unternehmen kommt.“
1:10:20 Matthias: „Wir leben stark von unserer Kultur und unserer Mentalität und die Mitarbeiter müssen da irgendwie ein bisschen reinpassen.“
1:17:41 Matthias: „Wir pflegen unsere Unternehmenskultur sehr stark. Alle die bei uns neu anfangen, mit denen spreche ich über unsere Kultur, wie arbeiten wir und worauf es ankommt. Dabei geht es um Dinge wie: freundlich, auf Augenhöhe, hilfsbereit und versuche das mit Beispielen auszuschmücken. Wir arbeiten da sehr intensiv dran.“
1:18:53 Matthias: „Unsere Unternehmenskultur ist unser Kapital. Das mussten wir lernen, pflegen und weiterentwickeln. Das bleibt nicht gleich und verändert sich mit der Zeit.“
1:21:29 Matthias: „Wir reden immer von 21 Nationen, die bei uns arbeiten. Wir haben auch zwei Flüchtende bei uns integrieren können, aus Syrien und dem Irak. Sie einzustellen war sehr aufwendig, aber es hat super funktioniert.“
1:27:23 Matthias: „Es hat mir sehr viel gebracht, als ich verstanden habe, dass Delegieren heißt „er macht es nicht ganz genau, wie ich das machen würde, aber es ist gut.““
2:11:25 Matthias: „Meinem jüngeren Ich würde ich sagen, er soll hilfsbereit bleiben, nicht überheblich sein und vielleicht offener für andere Ansätze sein.“