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Podcast mit Miro Morczinek

Miro, der Gründer von X24 Factory (moebel24.de) kennt den Wert des ehrlichen Erfahrungsaustauschs mit anderen Gründern, und das hört man in dieser Folge

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Nicht einfach nur Chef sein und ein großes Unternehmen leiten, sondern es von Grund auf selber aufbauen – eben von Null auf Eins. Das war und ist Miros Vorstellung von Gründerromantik. Und dazu gehört neben Fleiß und Intelligenz ruhig auch mal Ahnungslosigkeit und eine gruselige erste Website.

Der Gründer von X24 Factory (moebel24.de) kennt den Wert des offenen und ehrlichen Erfahrungsaustauschs mit anderen Gründern. Deshalb ist Miro mit Herzblut im Vorstand des globalen Unternehmer-Netzwerks EO (Entrepreneurs‘ Organization) aktiv. Was er Kolleginnen und Kollegen mit auf den Weg geben will: gegenseitiges Mut-Zusprechen statt kluge Ratschläge verteilen. Und ruhig öfter mal „ja“ sagen, auch wenn es etwas Mut kostet.

00:11:17 Miro: „Durch ein Lexikon durchzulesen, das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Heute ist alles so on demand. Das wäre so, als würdest du heute die Seiten von Wikipedia durchblättern.“
00:14:10 Miro: „Ich hatte früher eigentlich überhaupt keinen Respekt vor Marketing.“
David: „Wer schon? Ne, man muss sich damit auseinandersetzen.“
00:19:17 David: „Erst, wenn man sich bildet, erst wenn man anfängt, sich mit einer Thematik auseinanderzusetzen, erst dann kann man merken, dass man inkompetent ist.
00:33:09 Miro: „Der Ausgangspunkt für meisten Gründungen ist `ne Art von Lebensphilosophie.“
00:42:00 Miro: „Und der Allerjüngste und Ahnungsloseste war ich, was den Vor- und Nachteil hatte…. also eigentlich hatte es nur Vorteile für mich, ehrlicherweise, weil da es nicht so viele gab, war ich automatisch in alle Themen involviert.“
00:49:55 Miro: „In ein Startup reinzustolpern – würde ich sagen – prägt wahrscheinlich Persönlichkeit viel stärker, als dass es Wissen vermittelt.“
01:21:05 David: „Marketing ist aus dem Chaos geboren und später kamen die Professoren, die Berater und haben es versucht, in ein Muster reinzubringen.“
01:29:23 Miro: „Die erste Website – oder ehrlicherweise die ersten drei Versionen der Website – die konnte man nicht zeigen. It’s not a joke! Du kannst da gerne meine Mitstreiter fragen. Ich hab‘ mich da immer davor geworfen.“
01:30:02 David: „Also deine Plattform war scheiße am Anfang.“ Miro: „Jaaaa, aber richtig! Es war wirklich gruselig.“
01:38:53 David: „Feiert einfach, was es zu feiern gibt! Einen guten Auftrag bekommen – dann öffnet man einfach eine Flasche Sekt. Einen superguten Auftrag bekommen – dann öffnet man eine Flasche Champagner.“
01:45:16 David zu EO: „Und gibt es auch Örtlichkeiten – also in Amerika haben sie bestimmt Örtlichkeiten, aber in Deutschland auch? Wo man sich trifft?“ Miro: „Da gibt’s den Tempel. Nein!“ (David lacht)
01:46:05 Miro über EO: „Eine Komponente ist schon gegenseitiges Mut-Zusprechen in `ner Down-Phase.“
01:48:10 Miro: „Die ganze Philosophie im Austausch besteht darin, Erfahrungen auszutauschen und nicht Ratschläge zu geben.“
01:53:29 Miro: „Den männlichen Kollegen unterstellt man vielfach großen Erfolg und dann lernt man eine der Unternehmer*innen kennen und sieht, dass das Unternehmen ungefähr dreimal so groß ist, wie das des männlichen Kollegen, der danebenstand. Und dass sie das dann manchmal unter ganz anderen Voraussetzungen groß gemacht hat.“
01:57:38 Miro: „Wenn ich fünf Meter zurück gehe und dann überlege, dann hatte ich viele Momente im Leben, wo ich nein gesagt habe, und hätte eigentlich öfter ja sagen können – oder sollen.“

Diese Folge wurde in HQ Remote aufgenommen
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